⚔️ Die erweiterte Verantwortung der Templer

In den Jahren nach 1130 übernahmen die Templer
die Sicherung der gebirgigen Grenzregion nördlich
von Antiochia, dem Amanos-Gebirge. Sie legten
eine Reihe von Burgen an, die sie sowohl gegen die
Armenier in Kilikien, die byzantinischen Griechen
als auch die Moslems bemannten. Die Burgen waren
sehr stark befestigt und trugen zum militärischen
Ruf der Templer bei.
In Jerusalem bekamen sie die Burg von Latrun,
auch Toron des Chevaliers genannt, die Graf
Rodrigo Gonzalez von Toledo zwischen 1137 und
1141 bauen liess und dann den Templern übergab.
1149 erhielt der Orden nach dem zweiten Kreuzzug
das Königreich Aragon.

Die umfangreichste Schenkung in Anerkennung
ihrer Verdienste im Kampf gegen die Ungläubigen
erwuchs den Templern 1142 von König Alfons von
Aragon. Drei Jahre vor seinem Tod bestimmte er,
dass sein Reich an die Templer, die Johanniter
und die Grabeskirche fallen sollte. Er starb
kinderlos, jedoch waren seine Untertanen nicht
mit seiner Erbregelung einverstanden und
versuchten stattdessen einem seiner Brüder zum
Thron zu verhelfen. Der letzte Wille wurde jedoch
durchgesetzt und der Orden trat sein Erbe an.
auch die Zitadelle von Gaza, die von Balduin III.
und seinen Rittern gegen die von den Moslems
gehaltene Stadt Askalon, zehn Meilen nördlich
davon an der Küste Palästinas gelegen, gebaut
worden war. Balduin überliess sie den Templern als
Ausgangspunkt für ihre Kriegszüge gegen Askalon
und zur Sicherung der Südgrenze des Königreichs
Jerusalem.