Templer - Blog

⚔️ Gedanken am 9. Februar

Wenn wir selbsterniedrigende Gedanken denken, sind wir im Ich, im kleinen Geist, gefangen. Auf die Dauer offenbart der kleine Geist die Neigung, unserer Selbstkritik mit Selbstkritik zu begegnen: »Geht das schon wieder los, dass ich mich selbst schlecht mache! Ich bin wirklich ein hoffnungsloser Fall.« Dieser Teufelskreis kann durchbrochen werden, indem wir uns bewusstmachen, dass jeder selbstverurteilende Gedanke in Wirklichkeit ein Hilferuf der Seele nach Liebe ist.

Templerarbeit:
Atme ein paarmal loslassend durch und versenke dich in die innere Stille. Rufe dir eine herzöffnende Erinnerung ins Gedächtnis zurück und bringe alle deine Sinne darin ein. Danke Gott dafür, dass du dich der Göttlichen Gegenwart in dir und ausserhalb von dir von Tag zu Tag häufiger und deutlicher erinnerst.
Jedesmal, wenn du dich im Laufe des heutigen Tages bei einem selbstkritischen Gedanken ertappst, beteure:
Oh, meine Seele, ich höre deinen Schrei nach Liebe. Es tut mir leid, dass ich dich vergessen und dein Gewahrsein der Gegenwart Gottes verfinstert hatte!

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