Templer - Blog

✠ Mal ganz ehrlich

Ist die anonyme Geldanlage ein Verbrechen? Unser Staat sieht das so.
Warum muss der Staat aber wissen was jeder einzelne Bürger besitzt. Ist das nicht eher nur im Kommunismus üblich.

Unsere anonymen österr. Sparbücher wurden verboten. Jährlich müssen unsere Banken alle Kontoeigentümer an den Staat melden. Auch Sie werden jährlich verraten. Bei Gesellschaften will der Staat den wirtschaftlich Begünstigten wissen und Gesellschaftskonstruktionen in Steueroasen sind den Steuerwüsten auch äussers suspekt.

Der Kampf gegen Steuerhinterziehung begann vor mehr als zehn Jahren. Im Zuge der Finanzkrise 2008 drohte die G20 Steueroasen mit Wirtschaftssanktionen, falls die Steueroasen nicht mit anderen Staaten auf Anfrage Steuerdaten austauschen. Die Drohung wirkte: Mehr als 3000 solcher zwischenstaatlicher Steuerabkommen wurden seitdem unterzeichnet.
Wer glauben Sie hat sich da nicht angeschlossen? Die USA mit Ihren eigenen Steueroasen!

Die Geschichte hat uns gelehrt, dass uns unser Vaterland schnell enteignet, wenn er in der Klemme ist. Im Kriegsfall wurden Autos enteignet, Goldbesitz eingezogen und Firmen und Grundstücke vom Staat übernommen. Gibt uns das nicht das Recht etwas misstrauisch sein?

Damals hiess das „Gold gab ich für Eisen“. Mein Grossvater gab sein ganzes Gold ab und erhielt dafür den abgebildeten Eisenring.
Er war Oberst im K. und K. Infanterieregiment „Hoch- und Deutschmeister“ Nr. 4
Sein Eisenring ziehrte ein „E“ für Eugen von Österreich, Hochmeister des Deutschen Ordens.

Es ist also schon eine begründete Frage, ob wir unseren Politikern und der Beamtenschar unsere Zukunft anvertrauen können. Ihre Leistungen sehen wir doch am besten bei der Bekämpfung der Pandemie.

Schreibe einen Kommentar