Templer - Blog

✠ Was tun, wenn die Ersparnisse dahin schmelzen? (Teil3)

Raus aus dem Euro, oder lieber gleich aus dem ganzen Finanzsystem?

Nicht wirklich. Oder höchstens kurzfristig, denn eher früher als später
macht sich der Wert einer Währung auch beim Umtauschkurs bemerkbar.
Das heisst, Sie kriegen dann in Ihrem Billigparadies weniger
Pesos oder Piaster oder Guarani, wenn Sie einige Ihrer früher wertvollen
Euro umtauschen wollen.

Da liegt es nahe, so viele Ihrer Euros, wie Sie übrig haben, entweder
in stabilere Währungen zu tauschen, oder ganz aus dem Finanzsystem
heraus zu nehmen und in Sachwerte zu investieren. Als sichere
Währung bietet sich vor allem der Schweizer Franken an, bei einer
Inflation unter einem Prozent, und das seit Jahren. Bei den Sachwerten
haben Sie die klassische Wahl zwischen Immobilien, Aktien sowie
Gold und Silber. Inzwischen ist mit den Ärypto-Währungen eine neue
Anlageklasse dazu gekommen, zu der die Meinungen geteilt sind.

Gold oder Bitcoin, die Frage stellen sich heute viele Anleger. Für
mich ist die Antwort ziemlich einfach: Gold für die Sicherheit, und
ein kleinerer Anteil Bitcoin zum Zocken – wobei Bitcoin in dem Fall
auch für unzählige andere Krypto- Währungen steht, für die mir allerdings
das Fachwissen fehlt. Bisher habe ich die Finger von Anbietern
gelassen, die sich mit Trading oder Mining beschäftigen, weil ich denen
einfach nicht traue und persönlich das Risiko nicht einschätzen kann.

Ich denke, das ist überhaupt der Grundsatz jeder Geldanlage: Tun
Sie nichts, nur weil es Ihnen jemand sagt.

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