Amerika und Deutschland einigen sich im Konflikt um die Gaspipeline Nord Stream 2

Das ist passiert: Durchbruch im seit 2012 schwelenden Konflikt um die Ostsee-Pipeline: Washington und Berlin haben sich auf eine Übereinkunft geeinigt, die eine baldige Inbetriebnahme der Gas-Pipeline ermöglichen soll. Ein entsprechendes Abkommen könnte bereits am heutigen Mittwoch publik gemacht werden. Im amerikanischen Kongress dürfte das Abkommen bei Demokraten und Republikanern auf harte Kritik stossen – auch weil vor allem der russische Präsident Wladimir Putin von der Lösung profitiert. Zum Bericht

Darum ist es wichtig: Die gefundene Lösung sieht Zugeständnisse auf beiden Seiten des Atlantiks vor. Zum einen lässt die amerikanische Regierung ihre Bedenken gegen die Pipeline fallen. Zum andern willigt Deutschland in Investitionen in der Ukraine ein, die primär in die Erzeugung alternativer Energien fliessen sollen. Über die Höhe dieser Investitionen herrscht Unklarheit. Kiew ist bisher auf die Transitgebühren für den Gastransport durch die Ukraine angewiesen.