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Aufmunterung für „graue“ Tage

Es gibt Tage, da geht einfach alles schief. Frei nach dem Sprichwort „Ein Unglück kommt selten allein“ treten häufig gleich mehrere unangenehme Überraschungen zusammen auf. Ob beruflich oder privat, ist dabei eigentlich egal. Wenn Sie es schon bis ins Büro geschafft haben, müssen Sie den Tag irgendwie durchstehen und dabei im besten Fall nicht völlig unproduktiv sein.

Diese Tipps sorgen an schlechten Tagen für etwas Aufmunterung
Tipp 1: Gönnen Sie sich eine längere Pause
Seien wir ehrlich: Wenn Sie traurig, wütend, frustriert, verletzt oder niedergeschlagen sind, ist ein produktiver Tag sowieso unwahrscheinlich. Stressen Sie sich also nicht noch zusätzlich und reduzieren Sie Ihr Pensum auf das Notwendigste. Dehnen Sie Ihre Pausen etwas aus, und gönnen Sie sich auch ein bisschen Entspannung.

Wichtig ist, dass Sie überhaupt etwas arbeiten. Das lenkt ein wenig ab und gibt Ihnen ein kleines Erfolgsgefühl. Allerdings sollten Sie wichtige Entscheidungen oder Aufgaben, bei denen viel auf dem Spiel steht, an diesem Tag meiden, da Ihr Blick getrübt sein könnte.

Tipp 2: Machen Sie etwas, das leicht geht
Sie haben es aufgrund der emotionalen Lage an so einem Tag sowieso schwerer, da lohnt es nicht, die Knacknüsse anzugehen. Nehmen Sie von Ihrer Aufgabenliste die Punkte, die einfach von der Hand gehen, für die Sie nicht so lange brauchen, die Sie gerne oder einfach routiniert machen. Aufgaben, die vertraut sind und leicht gehen, verschaffen nicht nur ein schnelles Erfolgsgefühl, sie geben Ihnen auch etwas Sicherheit.

Tipp 3: Probieren Sie etwas Neues aus
Sie wollten schon seit einer Weile nebenbei eine Fremdsprache lernen, eine neue Zeitmanagementmethode ausprobieren oder eine neue Struktur schaffen? Tage mit schlechter Stimmung eignen sich gut für neue oder kreative Ideen. Das lenkt den Kopf vom Grübeln ab und setzt ganz neue Impulse. Vielleicht macht Ihnen die neue Beschäftigung sogar richtig Spaß, dann können Sie sich dadurch selbst ein wenig aufmuntern.

Tipp 4: Wechseln Sie die Perspektive
Es hilft auf jeden Fall, die Situation zu verlassen und einen Spaziergang zu machen, am besten im Grünen. Sowohl die Bewegung an der frischen Luft als auch der Raumwechsel wirken sich beruhigend und entspannend aus. Es wird Sie aufmuntern und Ihren Blickwinkel vergrößern. Vielleicht kommen Ihnen sogar Ideen, wie Sie aus Ihrem Konflikt herauskommen.

Tipp 5: Treffen Sie sich auf einen kleinen Kaffeeplausch
Machen Sie Ihren Kummer nicht mit sich allein aus, versuchen Sie, eine nette Unterhaltung zu führen. Das kann ein ungezwungener Small Talk sein. Je nachdem, was vorgefallen ist und wie gut Sie sich mit Ihrem Team oder Ihren Kollegen und Kolleginnen verstehen, können Sie Ihre Situation auch thematisieren. Das macht Sie menschlich und bringt Ihnen Verständnis für Ihre Stimmung ein.

Natürlich sollten Sie keine zu persönlichen oder privaten Details teilen, die Ihnen an anderer Stelle zum Verhängnis werden können. Wenn Sie einen guten Freund oder eine Freundin im Unternehmen haben, können Sie sich auf einen Kaffee oder zu einem gemeinsamen Mittagessen treffen. Sich bei einem Menschen, dem Sie vertrauen, auszusprechen, kann die Stimmung deutlich verbessern.

Tipp 6: Lassen Sie Ihre Gefühle zu
Es ist okay, Gefühle zu zeigen. Natürlich sollten Sie nicht gerade in der Kantine weinen oder brüllend Gegenstände an die Wand werfen. Aber Gefühle gehören zum Leben, und zu ihnen zu stehen, erfordert Größe. Das wird auch Ihr Umfeld anerkennen.

Tipp 7: Der 5-Minuten-Trick
Wenn gar nichts mehr zu gehen scheint, nehmen Sie sich vor, eine Aufgabe für nur fünf Minuten anzugehen. Fünf Minuten sind zu kurz, als dass Ihr innerer Schweinehund „erwacht“ und Sie aufhält. Fünf Minuten schaffen Sie immer. Und wenn Sie die hinter sich haben, können Sie sich innerlich auf die Schulter klopfen: Sie haben heute ein Ziel erreicht – ein echtes Erfolgserlebnis. Und möglicherweise entschließen Sie sich dazu, einfach weiterzuarbeiten, jetzt, wo Sie schon an der Aufgabe sitzen …

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