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Beim WEF in Davos treibt Ökonomen die Sorge vor einer Rezession um

Das ist passiert: Noch selten war am WEF die Unsicherheit über den Zustand der Weltwirtschaft so gross wie jetzt: Sie steht nach der Pandemie und mit dem Krieg in der Ukraine vor einem Cocktail an Herausforderungen, wie er vor kurzem noch undenkbar war. Viele Ökonomen treibt die Sorge um, dass die hohe Inflation gemischt mit einer Energie-, Nahrungs- und Klimakrise eine Rezession auslösen könnte. Der Trend zur Abschottung macht die Lage noch brenzliger. Zum Bericht

Darum ist es wichtig: Die Inflation wird derzeit von etlichen Faktoren beschleunigt: Auf der Angebotsseite haben sich die Störungen der Lieferketten durch die Pandemie und den Krieg als deutlich heftiger und andauernder erwiesen als von den Notenbankern erwartet. Gleichzeitig wird der Preisanstieg aber auch durch einen klassischen Nachfrageüberhang getrieben. Die Menschen haben in der Pandemie weniger ausgegeben, aber grösstenteils gleich oder dank sehr grossen Stimuli in den USA sogar mehr verdient. Jetzt wollen die Konsumenten wieder mehr ausgeben, während das Angebot noch reduziert ist. Das musste zu Inflation führen, die die Notenbanken nun mit Zinserhöhungen bremsen müssen.

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