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Berlin bestätigt die Lieferung von 14 Leopard-Kampfpanzern an die Ukraine

Deutschland hat am Mittwoch die Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine offiziell bestätigt. Die Bundesregierung habe entschieden, Kampfpanzer des Typs Leopard 2 an die Ukraine zu liefern, gab der Regierungssprecher Steffen Hebestreit in einer Mitteilung bekannt. Zudem gestatte Deutschland auch anderen Ländern, Kampfpanzer aus deutscher Produktion an Kiew weiterzugeben.

Das sind die Details: Ziel ist laut der Bundesregierung, der Ukraine so rasch wie möglich zwei Bataillone mit Leopard-2-Kampfpanzern zusammenzustellen. Dazu werde Deutschland in einem ersten Schritt eine Kompanie mit 14 Panzern zur Verfügung stellen. Weitere Panzer könnten beispielsweise aus Spanien folgen. Nach der Entscheidung der deutschen Bundesregierung erklärte sich die dortige Verteidigungsministerin zu einer Lieferung bereit. Auch in den USA steht die Ankündigung der Lieferung von Kampfpanzern kurz bevor, wie amerikanische Medien berichten.

Auch wenn es noch eine Weile dauern dürfte, bis erste westliche Kampfpanzer in der Ukraine auftauchen, ist der Entscheid über die Lieferungen ein Durchbruch. Denn die Erfahrung aus früheren Rüstungsdebatten zeigt: Der Grundsatzentscheid ist wichtiger als der anfänglich geringe Umfang der Lieferzusagen. Als die Blockade einmal überwunden war, nahmen die Liefermengen stetig zu. Eine ähnliche Dynamik dürfte sich nun auch bei den Kampfpanzern zeigen.

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