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Beziehungstipps für stressfreie Weihnachtstage

So bereiten Sie den Weg zu einem frohen Weihnachtsfest

Wenn Sie dieses Jahr ein besonders gelungenes Weihnachten haben wollen, denken Sie an eine der wichtigsten Festvorbereitungen: Sprechen Sie mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin darüber. Mit den folgenden Beziehungstipps für 3 Gespräche (die Sie möglichst innerhalb der nächsten Tage führen sollten) kommen Sie Ihrem Wunsch-Weihnachten ein großes Stück näher.

1. Gespräch: Erwartungen abgleichen
Was wünschen Sie sich für die Feiertage (Zeit zur Erholung oder ausgiebig Gesellschaft, viele liebevolle Geschenke oder Schlichtheit, einen stimmungsvollen Mitternachtsgottesdienst plus Ausschlafen oder eine ruhige Morgenmesse am 1. Weihnachtsfeiertag?

simplify-Tipp: Lassen Sie vergangene Weihnachten in Gedanken Revue passieren. Bei welchen Gedanken an das Fest wird Ihr Herz eng, bei welchen weit? Konzentrieren Sie sich bei Ihrem Gespräch nicht auf das, was Sie nicht möchten („Der Besuch deiner Schwester letztes Jahr war viel zu lang“), denn das führt schnell zu Abwehrreaktionen. Suchen Sie nach positiven Vorbildern: „Schusters unternehmen am 1. Feiertag immer einen ausgedehnten Schneespaziergang zu zweit. Das würde mir gut gefallen.“ Stoßen Sie auf unvereinbare Interessen, schließen Sie Kompromisse: Am 1. Feiertag Familientreffen, am 2. Feiertag nur Sie alleine. Oder Sie beherbergen dieses Jahr Ihre Schwiegerleute, nächstes Jahr erfolgt der Rückzug in Ihr Feriendomizil.

2. Gespräch: Die lieben Verwandten
Sie werden häufig von Ihren Schwiegereltern heruntergeputzt? Bitten Sie Ihren Partner (Ihre Partnerin), sich in solchen Situationen hinter Sie zu stellen. Etwa dadurch, dass er auf Ihre Stärken und liebenswerten Eigenschaften zu sprechen kommt. Oder dadurch, dass er sich tatsächlich hinter Sie stellt und durch Körperkontakt demonstriert: Wir sind eine Einheit. Oder aber er entlastet Sie durch Ablenkung („Schaut euch doch mal unseren Speicherausbau an …“). Eine häufige Konstellation bei Besuchen woanders: Dem einen ist der Verwandtschaftstrubel zu viel, während der andere sich bestens unterhält.

simplify-Lösung: Vereinbaren Sie eine Uhrzeit, zu der Sie gemeinsam aufbrechen – es sei denn, Sie sind zu diesem Zeitpunkt einstimmig für eine Verlängerung. Oder richten Sie sich darauf ein, dass sich der eine früher als der andere zurückzieht (getrennte Autos oder Taxi). In diesem Fall warnen Sie die Gastgeber vor, damit kein Gerede entsteht: „Horst ist nach seiner Krankheit noch nicht fit und braucht an den Feiertagen etwas mehr Ruhe.“

3. Gespräch: Ihr gemeinsames Budget
Machen Sie Geld zum Thema – ob es knapp ist oder nicht. Vereinbaren Sie klar, wie viel Sie ausgeben werden. Unterteilen Sie Ihr Budget: Ausgaben fürs Festessen, Geschenke in der engen Familie, Geschenke in der Großfamilie und im Freundeskreis. Denken Sie an verborgene Posten (Paketporto, Spenden). Falls Sie nicht haushalten müssen: Einigen Sie sich, wie viel Sie ausgeben möchten und welche Dinge Sie (um Zeit zu sparen) kaufen werden, statt sie selbst zu machen (Plätzchen, Weihnachtsbraten im Restaurant).

Für viele Paare ein Tabu, das Sie aber ansprechen sollten: die Kosten der gegenseitigen Geschenke. Ungleichgewicht kann zu Missstimmungen führen. Oft fühlt sich der unwohl, der mit der großzügigeren Gabe bedacht und dadurch beschämt wurde. Suchen Sie nach Wünschen, die sich finanziell die Waage halten, vereinbaren Sie einen Kostenrahmen oder machen Sie sich ein gemeinsames Geschenk, das Sie zusammen aussuchen. So steht einem besinnlichen Weihnachtsfest mit diesen Beziehungstipps wirklich nichts mehr im Wege.

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