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Britische Gastgeber versuchen bei der Klimakonferenz Optimismus zu verbreiten

Das ist passiert: Der britische Premierminister Boris Johnson hat am Montag in Glasgow die 26. Uno-Klimakonferenz offiziell eröffnet. Johnson bemühte Analogien zur glitzernden Filmwelt von James Bond, um die anwesenden Politiker dazu zu motivieren, wie der Filmheld eine Weltuntergangsbombe zu entschärfen, die in diesem Fall allerdings echt sei. Prinz Charles rief seinerseits zur engen Zusammenarbeit mit dem Privatsektor auf, dessen grosse Mittel für den Klimaschutz mobilisiert werden müssten. Zum Bericht

Das ist der Hintergrund: In den folgenden eineinhalb Tagen werden Regierungs- und Staatschefs der über 190 Vertragsländer der Uno-Klimakonferenz ihre Statements zur Klimapolitik abgeben. Die Staatschefs grosser Emittenten wie China, Russland oder die Türkei glänzen allerdings durch Abwesenheit. Wichtiger als die Reden sind jedoch die Verhandlungen der Länderdelegationen, die bereits am Sonntag begonnen haben.

So sehen es die Autoren des Uno-Klimaberichts: Das Wissenschaftsmagazin «Nature» hat eine Umfrage unter Autoren des Uno-Klimarats IPCC veröffentlicht. Nur 4 Prozent der Teilnehmer glauben noch, dass das 1,5-Grad-Ziel eingehalten werden könne. 60 Prozent rechnen damit, dass wir uns im Laufe des 21. Jahrhunderts auf eine Erwärmung um 3 bis 4 Grad über dem vorindustriellen Niveau einstellen müssen. Doch wie aussagekräftig ist die Erhebung? Zum Bericht

So sieht der Kompromiss zum Waldschutz aus: Mehr als 100 Staaten haben sich verpflichtet, die Zerstörung von Wäldern und anderen Landschaften bis 2030 zu stoppen. Die beteiligten Länder repräsentieren 85 Prozent der weltweiten Waldfläche. Für das Vorhaben werden bis 2025 etwa 12 Milliarden US-Dollar an öffentlichen Geldern mobilisiert. Hinzu kommen 7,2 Milliarden private Investitionen. Zu den neusten Entwicklungen

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