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China bringt sich als Mittler zwischen Russland und der Ukraine ins Spiel

Auf der Münchner Sicherheitskonferenz hat Pekings oberster Aussenpolitiker der Welt Frieden in der Ukraine versprochen. China werde schon bald einen Plan vorlegen, sagte Wang Yi. Er nahm das Wort Krieg allerdings nicht in den Mund, sprach stattdessen von der «Ukraine-Frage» oder einem «Konflikt». China verfügt über Einfluss auf Russland, dessen Vertreter nicht nach München geladen waren.

Die akuten Spannungen zwischen den USA und China konnte Wang nicht abbauen. Zumindest sprechen beide Seiten wieder miteinander. Wang traf am Rande der Sicherheitskonferenz den amerikanischen Aussenminister Antony Blinken. Es war das erste Treffen seit dem Abschuss eines chinesischen Spionageballons über den USA. Für Spannungen sorgt auch Chinas Anspruch auf Taiwan.

Nach drei Jahren Funkstille gibt es wieder direkte Kontakte. Kurz nachdem ein Vertreter von Taiwans Opposition in der Volksrepublik war, besucht eine chinesische Delegation Taipeh. Doch von einer normalen Beziehung kann keine Rede sein, es bleiben schwere Verständigungsprobleme.

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