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CORONA: Erhöhen die neuen Varianten das Risiko, ins Spital zu müssen oder gar an der Infektion zu sterben?

Für die Linie B.1.1.7 haben die Experten der britischen New and Emerging Respiratory Virus Threats Advisory Group Auswertungen vorgestellt, die in diese Richtung deuten.

Sie beruhen auf verschiedenen Datensätzen, die zwar laut den Fachleuten alle Limitierungen aufweisen. Zusammengenommen deuten die Resultate der Analysen aber auf die Wahrscheinlichkeit, dass B.1.1.7 im Vergleich zu «gewöhnlichen» Sars-CoV-2 mit einem etwas höheren Risiko einhergeht, Spitalpflege zu benötigen oder an der Infektion zu sterben. Das absolute Sterberisiko sei allerdings weiterhin klein, betonen die Experten. Zudem variieren die berechneten Erhöhungen, und es werden auch wenige Studien zitiert, die keine Risikoerhöhung finden.

Für die südafrikanische B.1.351- oder die brasilianische P.1-Linie gibt es keine vergleichbaren Auswertungen, für sie ist diese Frage zurzeit nicht zu beantworten. Aus Brasilien gibt es allerdings anekdotische Berichte von Ärzten über mehr schwere Fälle in dieser Welle.

Mehr Infos hier: Boris Johnson warnt vor der höheren Sterblichkeit bei der mutierten Virusvariante, Forscher zeigen sich verwundert. Und was sagen die Studien?

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