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Coronavirus-Maßnahmen für Häftlinge in Österreich

Auch die Häftlinge sind von den Coronavirus-Einschränkungen betroffen, verkündete Justizministerin Alma Zadic (Grüne) am Montag. Häftlinge dürfen durch die Maßnahmen im Strafvollzug vorerst keine Besuche von Angehörigen mehr empfangen. Auch Aus- und Freigänge werden gestrichen. Die Betroffenen werden um Verständnis ersucht.

“Bisher gibt es in österreichischen Gefängnissen keinen Corona-Fall. Das liegt daran, dass wir schon vor Wochen die ersten Maßnahmen gesetzt haben. Angesichts der rasanten Ausbreitung des Virus in Österreich war es notwendig, weitere restriktivere Maßnahmen einzuführen”, erläuterte Zadic in einer der APA übermittelten Stellungnahme. Insassen von Justizanstalten sollten auf Telefonie und Videotelefonie ausweichen, “um sich mit ihren Nächsten auszutauschen”, sagte Zadic.

Das Bündel an verschärften Maßnahmen für die Justizanstalten steht im Einklang mit den übrigen von der Bundesregierung erlassenen Maßnahmen und ist vorerst bis 19. März in Kraft.

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