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Defektes Hardware-Teil legt Schweizer Flughäfen lahm

Das ist passiert: Wegen einer technischen Störung bei der Flugsicherung Skyguide ist am Morgen der gesamte Flugraum über der Schweiz gesperrt gewesen. Über mehrere Stunden konnten keine Flugzeuge mehr starten und landen. Diverse Flüge mussten gestrichen oder über Nachbarländer umgeleitet werden. Um 8 Uhr 30 war das Problem gelöst, und der Flugverkehr über der Schweiz konnte wieder aufgenommen werden. Ursache der Störung war laut Angaben von Skyguide eine defekte Hardware-Komponente im IT-Netzwerk der Flugsicherung, die in Genf angesiedelt war. Zum Bericht

Darum ist es wichtig: Die Störung war erheblich, Tausende von Passagieren dürften von ihr betroffen gewesen sein. Skyguide hatte letztmals 2013 eine gravierende Panne, als im Kontrollzentrum ein Feueralarm ausgelöst worden war. Damals dauerte die Störung aber nur zwanzig Minuten.

Das ist der Hintergrund: Die Schweiz ist derzeit in zwei Flugräume unterteilt. Von Genf aus wird die Westschweiz abgedeckt und von Dübendorf aus die Deutschschweiz sowie die jeweiligen Nachbarregionen im Ausland. Seit 2011 treibt Skyguide aber das Projekt «Virtual Centre» voran. Damit soll letztlich der ganze Luftraum, für den Skyguide zuständig ist, von überallher in der Schweiz abgedeckt werden können. Ein Firmensprecher erklärte, dass die Folgen der Panne in Genf möglicherweise hätten beschränkt werden können, wenn dieses virtuelle System schon in Betrieb gewesen wäre. Zum Hintergrund

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