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„DENK MAhn MAL“ für Opfer des Terroranschlags

Wien hat einen weiteren Ort des Gedenkens für die Opfer des Terroranschlags am Allerseelentag: Ein „DENK MAhn MAL“ im Stephansdom – gefertigt aus Resten von Kerzen, Blumen, Kränzen und Texten von den Orten des Anschlags – will in der Fastenzeit zum Innehalten, Denken und Beten für die Opfer der Bluttat einladen. Das erklärte Dompfarrer Toni Faber bei der Präsentation des Kunstwerks am Mittwoch im Eingangsbereich der Domkirche.

„Lassen wir uns anstoßen und erinnern, dass wir immer Gefährdete sind, aber auch dazu berufen sind, für Gerechtigkeit und Liebe einzutreten“, sagte der Dompfarrer vor der Presse. Der Dom als „pochendes Herz der Innenstadt“ sei der passende Ort für dieses Gedenken nicht zuletzt deswegen, weil bereits einen Tag nach dem Anschlag hier ein interreligiöser Gottesdienst für die vier Opfer und den irregeleiteten Täter stattgefunden habe, so Faber.

Zum Nachhören – was Stephansdompfarrer Toni Faber sagt
Nach dem blutigen Terroranschlag vom 2. November kamen tausende Menschen in die Wiener Innenstadt, um ihre Betroffenheit zum Ausdruck zu bringen. Kerzen, Blumen, Kränze und Texte wurden als Zeichen des Gedenkens von den Menschen an den Orten des Geschehens abgelegt. Diese wurden Ende Januar entfernt und an das Museum der Stadt, das Haus der Geschichte und an eine Künstlergruppe übergeben. Das von ihnen geschaffene „DENK MAhn MAL“ ist im Stephansdom bis 8. März zu sehen.

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