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Der Kongressausschuss hat Trumps Steuerunterlagen veröffentlicht

In den USA sind nach langem juristischen Tauziehen Donald Trumps Steuererklärungen für die Jahre 2015 bis 2020 veröffentlicht worden. Es zeigt sich, dass der frühere Präsident dank Tricksereien in mehreren Jahren keine Steuern zahlte, obwohl er öffentlich seinen immensen Reichtum pries. Trump, der 2024 erneut für das Weisse Haus kandidieren möchte, ist damit noch weiter in Erklärungsnot geraten.

Die Freigabe von Trumps Steuerunterlagen ist die umfassendste Massnahme dieser Art, die der amerikanische Kongress seit einem halben Jahrhundert ergriffen hat. Ein ähnliches Vorgehen gegen einen Präsidenten hat es seit 1973 nicht mehr gegeben. Damals standen die Steuererklärungen von Präsident Richard M. Nixon im Brennpunkt.
So ordnen wir es ein: Die Offenlegung ihrer Steuererklärungen ist für amerikanische Präsidentschaftskandidaten nur eine Norm und keine Pflicht. Es ist deshalb falsch und ein billiges politisches Spiel, dass die Demokraten Trumps Unterlagen publizierten. Für weitere politische Ämter disqualifiziert Trump ohnehin anderes als seine Steuerpraxis.

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