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Der Westen will der Ukraine «so lange wie nötig» helfen – wirtschaftlich, militärisch und humanitär

Das ist passiert: Am zweiten Tag des G-7-Gipfels in Deutschland hat der Krieg in der Ukraine im Zentrum gestanden. Präsident Wolodimir Selenski war zugeschaltet und forderte mehr Sanktionen gegen Russland und vor allem mehr Waffen. Bis Jahresende soll der Krieg beendet sein. Doch dafür müsste der Westen die Ukraine massiv aufrüsten. Von Bedeutung ist die Zusage, nach dem Krieg Wiederaufbauhilfe zu leisten. Zum Bericht

Das ist der Hintergrund: Die sieben führenden Industrieländer des Westens haben den Raketenangriff auf ein Einkaufszentrum in der Ukraine scharf verurteilt. Russlands Präsident Wladimir Putin und weitere Verantwortlichen für diesen «abscheulichen» Angriff «müssen zur Rechenschaft gezogen werden». In der Stadt Krementschuk waren mindestens 16 Personen getötet und 50 verletzt worden. Über 1000 Personen sollen sich in dem Einkaufszentrum aufgehalten haben. Zu den neusten Entwicklungen im Ukraine-Krieg

So sehen wir es: Die G-7 will mit bis zu 600 Milliarden Dollar Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern fördern. Damit stellt sie Chinas neuer Seidenstrasse eine eigene Investitionsoffensive entgegen. Die Versuchung liegt nahe, in diesem Wettlauf ein Auge zuzudrücken und Kredite lieber schnell als gar nicht zu gewähren. Doch die Geschichte der Entwicklungspolitik strotzt vor Projekten, die in Korruption und Misswirtschaft versanken. Zum Kommentar

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