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Die amerikanische Notenbank erhöht den Leitzins auf 4,75 Prozent

Das Fed hat den US-Leitzins erneut um 0,25 Prozentpunkte angehoben. Das Zielband liegt nun bei 4,5 bis 4,75 Prozent und damit auf dem höchsten Stand seit 2007. Laut Notenbank-Chef Jerome Powell ist kein Ende der Zinserhöhungen absehbar. Vom Ziel, die Inflation stabil bei zwei Prozent zu halten, sei die Zentralbank «noch weit entfernt».

Darum ist es wichtig: Innert einem Jahr hat die Zentralbank nun das Zinsniveau um stolze 4,5 Prozentpunkte erhöht und damit die grösste Geschwindigkeit seit den achtziger Jahren an den Tag gelegt. Zuvor hatte sie lange – wohl zu lange – den gewaltigen Preisanstieg im Land praktisch untätig hingenommen. Aktuell beträgt die Teuerung in den USA 6,5 Prozent.

So ist die Lage an der Wall Street: Die New Yorker Aktienmärkte zogen nach dem Entscheid deutlich an. Vor allem bei Technologiewerten gab es ein kleines Kursfeuerwerk. Der Index Nasdaq 100 schloss mit einem Plus von mehr als 2 Prozent. Um mehr als 18 Prozent stieg im nachbörslichen Handel die Aktie von Meta. Der Facebook-Konzern hatte im vergangenen Quartal trotz einem Umsatzrückgang besser abgeschnitten als von Analysten erwartet.

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