Templer - Blog

⚔️ Die „Arme Ritterschaft“ gründet ein Bankenimperium

So werden die neuartigen Kriegermönche zu einer militärischen Eliteeinheit, die durch Schenkungen, Lösegelder und Tributzahlungen sehr bald sehr reich wird. Die „Arme Ritterschaft Christi“ wird zu einem internationalen Bankenimperium, das Könige und Kaufleute in Orient und Okzident in Abhängigkeit halten kann.
Aus den Männern des Glaubens und des Schwerts werden Bankiers, Finanzfachleute, Investoren. Das weckt Begehrlichkeiten, erzeugt Neid und Missgunst. Und so beginnt die Zeit der Verfolgung. Gerüchte und Verleumdungen machen die Runde. Es gibt kaum eine Verfehlung, die den Templern nicht vorgeworfen wird: Schwarze Magie, Unzucht, Satanismus, Ketzerei. Auf das Kreuz sollen sie bei ihren geheimnisvollen Eintrittsritualen gespuckt haben. Und – teilen sich auf ihrem Siegel nicht zwei Ritter ein Pferd? Die Diffamierungen nehmen an Bösartigkeit zu.
Dazu kommen die militärischen Niederlagen der Christen im Heiligen Land. Nachdem die letzten christlichen Bastionen, Jerusalem und die Templer-Hochburg Akkon 1291 an die Muslime gefallen sind, ziehen sich die Tempelritter nach Zypern zurück, errichten dort ihren Hauptsitz und verwalten ihre Komtureien, die sich über ganz Europa erstrecken.

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