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Die besten Reisetipps für Akko in Israel

Wer einen Eindruck von der Vielfältigkeit Israels gewinnen möchte, versackt am besten nicht nur in Jerusalem oder Tel Aviv, sondern schaut sich auch Akko an. Die antike Hafenstadt war für Römer und Kreuzritter einst das Einfallstor nach Israel, heute überzeugt sie mit ganz besonderem Charme.

Eine Reise durch Israel ist etwas Besonderes und wie eine Reise in viele Länder gleichzeitig. Obwohl das Land mit gerade einmal 22.145 Quadratkilometern nicht gerade groß ist, können Touristen hier eine einzigartige kulturelle Vielfalt entdecken. Während die meisten Tel Aviv, das Tote Meer sowie Jerusalem und vielleicht auch Haifa ansteuern, ist die kleine Stadt Akko am Mittelmeer noch ein echter Geheimtipp.

Die geschichtsträchtige Hafenstadt, in der einst Kreuzritter Station machten, ist ein perfektes Zwischenziel für eine Israel-Rundreise. Wenn Sie richtig eintauchen wollen in das orientalische Feeling aus Kreuzritterzeiten, bleiben Sie am besten zwei bis drei Tage. Um von Tel Aviv oder Jerusalem aus an die nördliche Mittelmeerküste zu kommen, nehmen Sie am besten einen Mietwagen. Akko selbst können Sie zu Fuß erkunden.

Akko: Eintauchen in die Zeit der Kreuzritter und in Tausendundeine Nacht
Sobald Sie Ihren Mietwagen parken, erblicken Sie eine kilometerlange Stadtmauer. Diese Wehr- und Befestigungsanlage wurde im zwölften Jahrhundert von den christlichen Kreuzrittern erbaut, später von den Türken im 18. Jahrhundert wieder instand gesetzt. Das monumentale Bauwerk zeugt von der einmaligen Geschichte der Stadt – und wenn Sie den Spazierweg entlang der Befestigungstürme abgehen, bekommen Sie einen wunderbaren ersten Überblick von Akko. Am nordöstlichen Eckturmstehen die angeblichen „Kanonen Napoleons“, die allerdings erst lange nach seinem Tod in Belgien gegossen wurden. Der südwestliche Teil der Mauer geht an der Meerseite Akkos entlang und gehörte zum Tempelorden. Der Wachturm dort diente lange auch als Leuchtturm für den Hafen.

Sollten Sie einen der wenigen Regentage in Israel erwischt haben, haben Sie Glück, wenn Sie sich zufällig in Akko aufhalten, denn dann können Sie einfach unter die Erde flüchten. Hier erstreckt sich eine ganze Kreuzritterstadt mit aufwendigen Zitadellen und Säulenhallen, die davon zeugen, wie sehr die Stadt im zwölften Jahrhundert von christlichen Kreuzritterorden dominiert war.

Insgesamt gibt es drei Hauptgebäude: die Kommandantur mit den Rittersälen, die St. Johannis-Kirche südlich der Kommandantur sowie ein Krankenhaus südlich der Kirche. In einer imposanten Ausstellung kann man viel über die Stadtgeschichte Akkos erfahren. Besonders empfehlenswert ist der Gang durch den etwa 350 Meter langen Templer-Tunnel von einem Ende der Altstadt bis zum Hafen.

Die besten Reisetipps für Akko: Hier finden Sie gute Restaurants
In Akko gibt es relativ wenige Restaurants und viele schwören auf den Streetfood vom Markt. Wer jedoch in ein Restaurant gehen möchte, sollte sich „Uri Buri“ anschauen. Das kleine Lokal direkt am Hafen Akkos ist eines der besten Fischrestaurants in ganz Israel. Der Besitzer und Künstler Uri Jeremias bietet er nur das an, was er selbst gerne isst – und das ist einfach köstlich. Die Atmosphäre direkt am Hafen ist einzigartig und traumhaft schön. Perfekt wird es, wenn Sie In der Dämmerzeit einen Tisch buchen, den Sonnenuntergang beobachten und im Hintergrund die Gesänge der Muezzin hören.

Das Highlight von Akko: der Markt
In Akkos kleinen, engen Gassen kann man schon mal das Gefühl bekommen, sich verlaufen zu haben. Aber das ist kein Problem, wenn Markt ist! Er schlängelt sich durch die gesamte Altstadt, die übrigens zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Gewürze, Musikinstrumente, Backgammon- und Schach-Spiele, Kleidung – hier bekommen Sie einen authentischen Eindruck orientalischer Basar-Kultur. Besonders sehenswert ist der sogenannte Weiße Markt in der Nähe der El-Jazzar-Moschee.

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