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Die Credit Suisse unterliegt dem früheren georgischen Ministerpräsidenten vor Gericht

Das ist passiert: Die Credit Suisse (CS) muss dem früheren georgischen Ministerpräsidenten Bidsina Iwanischwili, der von einem CS-Berater betrogen wurde, mehr als 500 Millionen Dollar an Schadenersatz zahlen. Dazu hat ein Gericht im Karibikstaat Bermuda die Bank verurteilt. Das Gericht befand, dass weder die CS-Gruppe selbst noch ihre im Karibikstaat angesiedelte Tochtereinheit CS Life die nötigen Vorkehrungen gegen das Vorgehen des Kundenberaters getroffen hätten. Die Bank will das Urteil anfechten. Zum Bericht So ordnen wir es ein: Die Grossbank reiht mit der Niederlage bei der wichtigen Gerichtsverhandlung in Bermuda ihrer Skandalserie ein weiteres Element an. Die Anleger können kaum mehr einschätzen, welche Minen bei der CS noch hochgehen könnten – und strafen die Bank daher an der Börse ab. Der Fall zeigt auch exemplarisch, dass die ungeliebte Volatilität nicht bloss im Investment Banking der CS steckt, sondern auch im Geschäft mit der Vermögensverwaltung. Zum Kommentar

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