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Die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock besucht Kiew

Das ist passiert: Die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock ist als erstes Mitglied der deutschen Regierung seit Kriegsausbruch im Februar nach Kiew gereist. Zu Beginn ihres Besuchs fuhr Baerbock in den Ort Butscha, wo russische Soldaten über 400 ukrainische Zivilisten getötet haben. Die Ministerin forderte, die Vorfälle aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Am heutigen Nachmittag traf Baerbock ihren ukrainischen Amtskollegen Dmitro Kuleba. Zudem, so hiess es aus dem Aussenministerium in Berlin, wolle Baerbock die deutsche Botschaft in Kiew wiedereröffnen. Zum Bericht

Darum ist es wichtig: Baerbocks Ziel dürfte es sein, das Eis zwischen Kiew und Berlin zu brechen. Mitte April hatte der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Ukraine zusammen mit seinen Amtskollegen aus Polen und den drei baltischen Staaten besuchen wollen, musste schliesslich aber darauf verzichten, nachdem der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski erklärt hatte, Steinmeier sei in Kiew unerwünscht. Die Ukrainer stehen nicht nur Steinmeier, sondern auch dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz kritisch gegenüber.

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