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Die Inflation in den USA bleibt hoch

Nach dem 40-Jahre-Hoch im Juni ist die amerikanische Inflationsrate nur leicht zurückgegangen. Im Juli betrug sie noch 8,5 Prozent. Für das, was man gemeinhin Preisstabilität nennt, ist sie aber immer noch zu hoch. Schliesslich spüren die Leute auf der Strasse beinahe täglich, wie Produkte und Dienstleistungen teurer und teurer werden, nur eben nicht mehr ganz so fix.

Das ist der Hintergrund: Obwohl einige Ökonomen und Anleger bereits hoffen, dass das Schlimmste an der Inflationsfront bald vorbei ist, wird die Teuerung ein grosses Problem bleiben. So steigen nicht nur die Preise, sondern auch der amerikanische Arbeitsmarkt läuft zu heiss. In den vergangenen Tagen und Wochen haben die Unternehmen viele neue Stellen geschaffen, die Arbeitslosigkeit ist praktisch auf Rekordtief, und die Lohnstückkosten ziehen so stark an wie letztmals in den 1970er Jahren. Diese Entwicklungen werden die Zentralbank mit grosser Wahrscheinlichkeit zwingen, weiterhin stark an der Zinsschraube zu drehen.

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