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Die Suizidkapsel Sarco sorgt weltweit für Wirbel – jetzt platzt die Premiere in der Schweiz

Das ist passiert: Der 74-jährige Philip Nitschke hat eine Mission: allen Sterbewilligen den Freitod zu ermöglichen. Zu diesem Zweck hat der Australier die Suizidkapsel Sarco erfunden. Auf Knopfdruck hin füllt sich das Gerät mit Stickstoff, der daraus erfolgende Sauerstoffmangel soll innerhalb von wenigen Sekunden zum Tod führen. Die erste Anwendung war im Lauf dieses Jahres in der Schweiz geplant. Doch die hiesigen Partner haben kalte Füsse bekommen – vor allem wegen eines Interviews von Nitschke, das hohe Wellen schlug. Zum Bericht

Darum ist es wichtig: Die Suizidkapsel Sarco ist auch unter Sterbehilfebefürwortern umstritten. Ein Kritikpunkt ist die Sicherheit des Geräts. Viele moralische Fragen benötigen einer zusätzlichen Prüfung: Wie etwa kann verhindert werden, dass jemand, der unzurechnungsfähig ist, Zugang zu der Maschine erhält? Ebenfalls wird bemängelt, dass die Kapsel das alleinige Sterben ohne menschliche Begleitung ermöglicht.

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