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EU will Chip-Industrie mit Milliardensumme unterstützen

Das ist passiert: Am morgigen Dienstag stellt die EU ihr Subventionsprogramm für die Chip-Industrie vor. Der Staat soll bis zur Hälfte der Investitionskosten tragen, die Rede ist von insgesamt 30 Milliarden Euro. Mit der «EU Chips Act» will Brüssel den USA und China etwas entgegensetzen und auf vorübergehende Lieferengpässe reagieren. Die EU hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2030 20 Prozent der weltweiten Chips zu produzieren. Zu dieser und weiteren Wirtschaftsmeldungen So ordnen wir es ein: Zweierlei ist an den Plänen des federführenden EU-Kommissars Thierry Breton schwer nachvollziehbar: Zum einen sind die bisherigen Erfahrungen mit staatlicher Industriepolitik ein Debakel. Zum anderen stellt sich den Plänen anscheinend niemand offen entgegen. Gerade in solchen Fällen merkt man, wie sich seit dem Austritt der Briten das Gleichgewicht weg von marktwirtschaftlichen Prinzipien verschoben hat. Zum Kommentar

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