Templer - Blog

Fahnder des FBI durchsuchen Donald Trumps Residenz in Florida

FBI-Agenten haben das Anwesen Mar-a-Lago des amerikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump durchsucht. Die Razzia begann am Montagmorgen und dauerte bis nach 18 Uhr (Ortszeit). Laut Medienberichten sollen die Agenten mehr als ein Dutzend Behälter mitgenommen haben. Weshalb die Villa durchsucht wurde, ist derzeit noch unklar. Das Justizministerium äusserte sich nicht zu der Sache. Zu den neusten Entwicklungen
Darum ist es wichtig: Beobachter gehen davon aus, dass die Razzia mit vertraulichen Dokumenten zusammenhängt, die Trump nach dem Ende seiner Amtszeit nach Mar-a-Lago mitgenommen haben soll. Das Justizministerium hat zu diesem Vorgang bereits früher eine Untersuchung eingeleitet. Nach dem amerikanischen Bundesgesetz ist die Mitnahme und Aufbewahrung geheimer Dokumente an nicht zuvor genehmigten Orten verboten. Bei Verstössen drohen bis zu fünf Jahre Haft.

Der ehemalige Präsident reagierte scharf auf die Hausdurchsuchung. Es handle sich um eine «unangekündigte Razzia in meinem Haus», die weder nötig noch angemessen sei. Trump sprach von einer «politischen Verfolgung» und einer Attacke der «radikal linken Demokraten». Zudem verglich er die Durchsuchung mit dem Watergate-Skandal, der 1974 den damaligen Präsidenten Richard Nixon zum Rücktritt zwang.

Nie zuvor in der langen Geschichte der amerikanischen Demokratie waren Ermittler derart in den Privatbereich eines amtierenden oder ehemaligen Präsidenten eingedrungen. Der Umstand, dass es dabei um möglicherweise unrechtmässig aufbewahrte Dokumente geht, macht den Vorfall für den Republikaner umso gefährlicher. Er könnte Trumps Ende bedeuten. Zum Kommentar

Schreibe einen Kommentar