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G-20-Gipfel in Rom beendet: Globale Mindeststeuer, aber keine griffigen Klimaziele

Das ist passiert: Der Gipfel der grössten Industriestaaten hat die Grenzen des derzeit politisch Möglichen aufgezeigt. Sehr schnell hatten sich die Staats- und Regierungschefs schon am Samstag auf die Einführung einer «globalen Mindeststeuer» von 15 Prozent erzielter Reingewinne geeinigt. Unterstützung fand zudem die Forderung der Weltgesundheitsorganisation, 40 Prozent der Weltbevölkerung bis Ende dieses Jahres zu impfen, 70 Prozent bis Ende nächsten Jahres. Allerdings scheute man sich vor griffigen Klimazielen. Zum Bericht

Darum ist es wichtig: Bilaterale Treffen boten Gelegenheit, allerlei Spannungen nach Möglichkeit abzubauen. Die USA und die EU kamen im Grundsatz überein, ihren seit 2018 schwelenden Zollstreit beizulegen oder zu «pausieren». Der britische Premierminister Boris Johnson und der französische Präsident Emmanuel Macron kamen überein, den Fischereistreit im Ärmelkanal beizulegen. Und Joe Biden versuchte Macron wegen des geplatzten U-Boot-Handels zu beschwichtigen.

Das ist der Hintergrund: Die Liste der in Rom behandelten Themen reicht vom Klimaschutz über die Pandemiebekämpfung, Steuern, Handel und Atomwaffen bis hin zu U-Booten. Was wurde in Rom erreicht? Zum Überblick

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