Templer - Blog

Gedanken am 11. Jänner

Der Geist kann sowohl unser zuverlässigster Verbündeter als
auch unser schlimmster Widersacher sein. Wenn wir es lernen,
den Geist zu kontrollieren, indem wir uns in der Kunst
üben, gegenwärtig zu bleiben, dann offenbart sich uns die
Göttliche Gegenwart in jedem Augenblick als Frieden,
Schönheit, Einsicht und Freude. Wenn der Geist uns kontrolliert,
sind wir unserer Vorstellungskraft auf Gedeih und
Verderb ausgeliefert und stehen in keinem bewußten Kontakt
mit Gottes Gegenwart.
Tempelarbeit:
Atme ein paarmal loslassend durch und rufe dir eine Situation ins
Gedächtnis zurück, da du dich im Augenblick gegenwärtig gefühlt
hast – in die Betrachtung eines Sonnenuntergangs versunken, vom
Anblick frisch gefallenen Schnees entzückt, vom Lächeln eines
Kindes bezaubert .. . Gib dich der Erinnerung mit all deinen
Sinnen hin … Erinnere dich an die Formen und Farben, die
Gerüche, die Haltung und Bewegung deines Körpers, die Emotionen
oder Empfindungen, die du verspürtest … Lasse die Erinnerung
jetzt los und meditiere ein paar Minuten lang über das, was
zurückbleibt – die Stille und Seligkeit deines Gewahrseins von
Gottes Gegenwart. Jeder Augenblick, in dem du ganz gegenwärtig
bist, ist ein heiliger Augenblick.

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