Templer - Blog

Gedanken am 16. Feber

Mit dem Bild »In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen
« spielte Jesus auf die unterschiedlichen Ebenen des Daseins
an, in denen unsere Seele nacheinander »wohnt« und
in denen sie die Liebe und Weisheit erwirbt, die sie benötigt,
um sich mit dem Grossen Geist zu vereinigen, so dass wir uns
nach dem Willen Gottes ausrichten und zu vollkommen
erwachten Mitschöpfern werden können. Der letzte Schritt
der Metta-Meditation besteht darin, unsere Segenswünsche
auf alle Wesen sämtlicher »Welten« oder Existenzebenen
auszudehnen. E r kann auch am Ende jeder längeren Periode
des Betens, Lernens oder Meditierens dazu verwendet werden,
um die spirituellen Früchte unserer Übung der E r leuchtung
aller Wesen zu widmen.
Tempelarbeit:
Die folgende Widmung ist eine Abwandlung der traditionellen
buddhistischen Praxis, wie sie der tibetische Lama Sogyal
Rinpoche lehrt:
Führe zuerst beliebig viele Schritte der Metta-Meditation durch.
Denke daran, dass die ersten Segenswünsche grundsätzlich dir
selbst gelten müssen. Wenn du fertig bist, füge noch hinzu:
Durch die Macht und die Wahrheit dieser Übung:
Mögen alle Wesen Glück erfahren
und die Ursachen des Glücks;
mögen alle Wesen frei sein von Leid
und den Ursachen von Leid;
mögen alle in Gleichmut leben,
ohne allzuviel Anhaften und allzuviel Abneigung,
und mögen sie leben im Wissen
um die Gleichheit von allem, was lebt.

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