Templer - Blog

Gedanken am 2. August

Da die äußere Ernte beginnt, wird es auch Zeit, die Früchte
der Arbeit zu ernten, die wir durch unser spirituelles Heranreifen
geleistet haben. Der Apostel Paulus spricht von dieser
Arbeit in seinen Briefen an die Korinther:
Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen redete und
hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz und eine
klingende Schelle. Und wenn ich weissagen könnte und
wüßte alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen
Glauben, so daß ich Berge versetzte, und hätte der Liebe
nicht, so wäre ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe den
Armen gäbe und ließe meinen Leib brennen und hätte der
Liebe nicht, so wäre mir’s nichts nütze.
– 1. Korinther 13, 1-3

Tempelarbeit:
Gedankt sei Dir, Göttlicher Geliebter, für mein allmähliches
Erwachen zu reiferer Spiritualität. Mögen die Segnungen
der Liebe – Demut, Ermutigung, Vergebung, Nachsicht,
Großmütigkeit, Unschuld, Güte, Barmherzigkeit, Flexibilität
und die Fähigkeit, in jedem Menschen Gott zu sehen –
aus mir hervorströmen als die wahre Ernte der Seele.
Verweile für ein paar Minuten im Gebet der Sammlung oder in
der Shamatha-Vipassana-Meditation. Betrachte die Möglichkeit
einer tätigen Liebe, die über die landläufige Bedeutung eines
bloßen Gefühls hinausgeht.
Begegne heute jedem Menschen, mit dem du etwas zu tun hast, mit
einem Herzen voll mildtätiger Liebe.

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