Templer - Blog

Gedanken am 20. September

Stephen La Berge ist eine der führenden Kapazitäten auf dem
Gebiet des Klarträumens. Seine Bücher sind Klassiker über
die Psyche, das Unbewußte und das spirituelle Leben. Selbst
wenn du dich gegenwärtig noch nicht dazu bereit fühlst, die
Einübung des Klarträumens zu lernen, ist es wichtig, daß du
das Phänomen als solches verstehst, da die meisten Leute
gelegentlich Klarträume haben – ob sie sich anschließend
daran erinnern oder auch nicht. Die Situation, in der Anfänger
am häufigsten »aufwachen«, sind Alpträume. Vielleicht
versuchst du wegzulaufen und kannst nicht. Plötzlich denkst
du: »Moment mal, das muß ein Traum sein!« Und dann
wachst du statt in deinem Bett in deinem Traum auf, und du
könntest feststellen, daß du dessen Ablauf bis zu einem gewissen
Grad beeinflussen kannst, so daß dein Alptraum ein
Ende findet, das die Angst in Erkenntnis verwandelt.

Tempelarbeit:
Unser vertrautes kritisches Urteilsvermögen ist während des Träumens außer Kraft gesetzt. Es erscheint uns nicht merkwürdig, in einer fremden Umgebung »zu Hause« zu sein, und wir nehmen es gelassen zur Kenntnis, wenn eine 30 Kilo schwere knallrote Ente
durchs Fenster geflogen kommt und sich über das Hundefutter hermacht, obwohl wir überhaupt keinen Hund haben. Achte heute auf solche »Ungereimtheiten«, die dir im Wachleben begegnen können.
Ist irgend etwas nicht an seinem Ort? Sieht jemand irgendwie
merkwürdig angezogen aus? Hast du ein »komisches Gefühl«?
Frage dich: »Träume ich?« und führe dann einen der drei Tests
durch, die wir gestern gelernt haben. Da das, womit du dich tagsüber beschäftigst, dazu neigt, nachts in deinen Träumen wiederzukehren, wird es früher oder später dazu kommen, daß du – wenn du dir angewöhnt hast, im Wachzustand nach Ungereimtheiten zu suchen – das auch im Traum tust und so »in ihm« aufwachst.

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