Templer - Blog

Gedanken am 21. Feber

Ein Mann, der nach einem Herzinfarkt eine Nahtoderfahrung
gehabt hatte, kehrte in seinen Körper zurück, und das
erste, was er in seinem Krankenhauszimmer sah, war eine
Rose. Er erlebte die Wahrnehmung so, als sähe er zum
allerersten Mal eine Rose – er erkannte, dass er aufs innigste
mit dieser Blume verbunden war. Wenn er jetzt durch den
Wald geht, fühlt er sich eins mit den Bäumen. E r hat seine
Teilhabe am Gewebe des Lebens unmittelbar erfahren. Das
Geheimnis des Glücks, erklärt er, ist zweifacher Natur: Es
besteht darin zu erkennen, dass alle Dinge miteinander verbunden
sind, und dann entlang dieser »Verbindungskanäle«
Liebe auszusenden.
Tempelarbeit:
Göttlicher Geliebter, rufe heute morgen eine neue, tiefere
Dankbarkeit für alle Dinge und Wesen in meinem Herzen
wach! Ich rufe Michael an, den Engel der Liebe und Weisheit,
und bitte, dass er mir helfen möge, die wechselseitige
Verbundenheit aller Dinge zu spüren, und dass er mir helfe,
alle Dinge neu, durch keine vorgefassten Meinungen und
Urteile gefiltert, wahrzunehmen. Auf diese Weise kann ich
durch die »Kanäle«, die mich mit allen Dingen verbinden,
Liebe aussenden.
Führe die folgende Übung mit offenen Augen durch. Atme einmal
tief durch und lasse los. Spüre, wie dein Körper und dein Geist sich
allmählich entspannen. Richte deine Aufmerksamkeit auf die
Bauchatmung. Sieh dich um und wähle einen Gegenstand aus, den
du betrachten möchtest. Ohne deine Aufmerksamkeit von der
Atmung abzuziehen, sieh den Gegenstand mit den Augen eines
Kindes an – so, als sähest du ihn zum erstenmal in deinem Leben.
Nimm ihn verwundert, entzückt und konzentriert wahr. Dies
heisst Achtsamkeit oder vollkommen gegenwärtiges nicht-urteilendes
Gewahren. Übe dich im Laufe des heutigen Tages zwei- bis
dreimal in Achtsamkeit.

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