Templer - Blog

Gedanken am 24. August

Jeder Mensch hat bestimmte Möglichkeiten zur spirituellen
Erweckung, die ausschließlich ihm eigentümlich sind. Nicht
jeder von uns kann meditieren, und nicht jeder von uns ist zu
einer rationalen Selbsterforschung fähig. Vor Jahren nahm
ich an einem Kurs teil, der von unserer Kirche angeboten
wurde. Einer der Gruppenmitglieder, ein Mann namens
James, war geistig leicht zurückgeblieben. E r konnte weder
lesen noch schreiben, beteiligte sich aber sehr aktiv an den
Übungen. Einmal erklärte der Geistliche, wenn unser erster
Gedanke am Morgen ein Dankgebet an Gott sei, dann bedeute
dies bereits einen kleinen spirituellen Fortschritt.
James’ Gesicht leuchtete auf. »Wirklich, wirklich?« rief er
aus. »Sie meinen, man kann sich wirklich merken, das jeden
Morgen zu tun? Das ist toll!« Eine Woche daraufhatten die
meisten von uns die aufgegebenen Texte gelesen, aber nur
James hatte es geschafft, sich anzugewöhnen, Gott den
allerersten Gedanken des Tages zu widmen.

Tempelarbeit:
Göttlicher Geliebter, wenn ich mich immittelbar nach dem
Aufwachen und vor dem Einschlafen voller Dankbarkeit an
Dich erinnere, ist Deine Gegenwart den ganzen Tag über bei
mir. Lieber Gabriel, hilf mir bitte, mich Tag für Tag, Stunde
für Stunde, Minute für Minute an den Göttlichen Geliebten
zu erinnern. Wenn ich mich an Gott erinnere, strömt wahre
Liebe ganz von selbst aus meinem Herzen.
Beginne und schließe deinen Tag mit einem Dankgebet an Gott.
Wann immer du etwas Schönes erlebst, das dein Herz öffnet, sprich
eine kurze bracha (11. Mai).

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