Templer - Blog

Gedanken am 24. Juli

Was für den einen belebend ist, empfindet ein anderer vielleicht
als erschöpfend. Die innere Einstellung macht den
Unterschied aus. Wenn sich die Leute manchmal meinen
Terminkalender ansehen, schütteln sie ungläubig den Kopf
und meinen, ich müsse am Ende des Tages fix und fertig sein.
Um ehrlich zu sein: Manchmal bin ich es tatsächlich – aber
nur dann, wenn meine Einstellung einer Korrektur bedarf!
Wenn ich das Gefühl hätte, dass ich persönlich für die
Erledigung all meiner Arbeit verantwortlich bin, wäre ich
zwangsläufig chronisch erschöpft. Wenn ich aber erkenne,
dass Gott durch mich arbeitet, fühle ich mich selbst am Ende
eines langen Tages erfrischt.
Tempelarbeit
Gedankt sei Dir, Grosser Geist, für das unschätzbare Geschenk
des Lebens, das sich so überreich im Grün des Sommers
zeigt. Die Pflanzen blühen nicht aus eigener Anstrengung,
sondern durch Deine Gnade und Deine Lebenskraft.
Hilf mir, gegenüber allem, was ich tue, dieselbe Einstellung
zu entwickeln – statt der »Macher« zu sein, zu einem Kanal
für Deine Energie zu werden!
Meditiere wenn möglich im Freien, in der Nähe von etwas Grünem,
Lebendigem. Behalte die Augen offen, richte deine Aufmerksamkeit
auf deine Atmung, und lasse dich langsam, geduldig in die
innere Stille gleiten. Betrachte die Pflanzen, erkenne, wie die
Lebenskraft Gottes sie erfüllt und ihr innewohnendes Potential
zum Ausdruck kommen lässt. Bleibe den heutigen Tag über offen
für Gottes Energie und lasse sie bei allem, was du tust, kraftvoll
durch deinen ganzen Körper strömen.

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