Templer - Blog

Gedanken am 5. Feber

Es ist völlig natürlich, dass das Herz sich im Laufe des Tages
viele Male rhythmisch öffnet und schliesst, wie der Kelch
einer Blüte. Es wird uns immer dann am deutlichsten bewusst,
dass unser Herz sich öffnet, wenn es davor völlig verschlossen
gewesen war. Dieses Sichöffhen ist wie ein Gnadengeschenk,
ein Moment erhöhten Gewahrseins, da wir
uns aus dem kleinen Geist aufschwingen und in den grenzenlosen
Himmel des Grossen Geistes Gottes emporsteigen.
Tempelarbeit:
Nimm dir für heute vor, bewusst darauf zu achten, ob dein Herz
sich offen oder geschlossen anfühlt. Richte in regelmässigen Abständen
(beispielsweise jedesmal, bevor du irgend etwas isst oder trinkst)
deine Aufmerksamkeit darauf, ob dein Herz offen ist. Wenn es sich
geschlossen anfühlt, rufe den Erzengel Michael an, dass er dir
helfe, es zu öffnen. Halte dann inne, atme ein paarmal tief durch
und rufe dir eine Situation ins Gedächtnis zurück, in der es offen
war – so wie wir es in der gestrigen Übung getan haben. Es ist
wichtig, nicht an den Ergebnissen zu hängen: Manchmal wird sich
dein Herz offen anfühlen, manchmal auch nicht. Worauf es ankommt,
ist die bewusste Aufmerksamkeit, die du in diese Übung
einbringst.

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