Templer - Blog

Gedanken am 9. Jänner

Geist und Körper sind so eng aufeinander bezogen, daß sie
tatsächlich eine Körper-Geist-Einheit bilden. Wenn der
Körper entspannt ist, beruhigt sich der Geist. Wenn der
Geist sich beruhigt, entspannt sich der Körper. Wenn du vor
der Meditation – und beliebig oft im Laufe des Tages – daran
denkst, dich zu recken und zu strecken, ermöglichst du es
deinem Geist, geräumig zu sein.
Tempelarbeit:
Nimm dir vor dem Beten und der Meditation, und wann immer
du dich im Laufe des Tages gestreßt oder erschöpft fühlst, einen
Augenblick Zeit, um dich zu strecken. Atme ein und recke dich
sanft nach hinten, dann atme aus und lasse deinen Oberkörper
erschlaffen, deine Schultern hängen und deinen Kopf vornüberfallen.
Atme ein und strecke dabei die Arme über den Kopf aus, dann
atme aus und lasse sie seitlich herniederschweben, wie ein Engel,
der seine Flügel ausbreitet. Bewege den Kopf sanft nach der einen
und der anderen Seite, dann nach vorn und nach hinten. Dehne
deine ganze Gesichtsmuskulatur durch ein herzhaftes Gähnen.
Atme tief und loslassend aus. Meditiere fünf Minuten lang oder
länger. Achte im Laufe des heutigen Tages zwei- bis dreimal
darauf, wie sich dein Körper anfühlt. Strecke dich dann und
beobachte, wie Körper und Geist auf deine Aufmerksamkeit reagieren.

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