Templer - Blog

Gedanken am 9. September

Während der letzten Woche wurdest du dazu ermutigt, in
die Bilder, Gefühle, Uberzeugungen, Geschichten und Mythen
einzutauchen, die sich in deinem persönlichen und dem
kollektiven Unbewußten vermischen. Jetzt ist es an der Zeit,
diese »Erinnerungen, Träume, Gedanken« (wie auch C. G.
Jungs Autobiographie überschrieben ist) zu deiner eigenen
spirituellen Autobiographie zusammenzuführen. Es gibt
keine bessere Methode herauszufinden, wo man gegenwärtig
ist, als sich zu vergegenwärtigen, wo man gewesen ist! Sehr
oft ist die äußere Route, die wir nehmen, so interessant, daß
wir uns nur undeutlich des Weges bewußt werden, den unsere
Seele derweil innen zurücklegt.
Templerarbeit:
Für die heutige Übung brauchst du ein Blatt Papier -je größer,
desto besser. Du wirst auch mehr Zeit als gewöhnlich brauchen:
wenigstens eine Stunde, wahrscheinlich aber mehr. Erstelle eine
»Straßenkarte« deines bisherigen Lebens. Fange bei der Geburt
an und zeichne die (positiven wie negativen) Höhepunkte oder
Einschnitte ein, die sich etwa alle fünf Jahre ereignet haben. Trage
dann mit Hilfe der Notizen, die du dir im Laufe der letzten Woche
gemacht hast, parallel zu deinem äußeren Leben die Entwicklung
deines spirituellen Verständnisses ein. Schreibe zuletzt eine Kurzfassung
deiner spirituellen Autobiographie.

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