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Grossrazzia gegen Steuerhinterzieher

Am 15. Mai wurden im gesamten deutschen Bundesgebiet Privatwohnungen, Geschäftsräume von Banken, Steuerkanzleien und Vermögensverwaltern durchsucht. Ermittelt wird wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung gegen mehrere vermögende Privatleute vor vielen Jahren. Hintergrund sind noch immer die alten Hüte „Offshore-Leaks“ und „Panama Papers“.

Wer nach so vielen Jahren und in Kenntnis der Tatsache, dass er seinerzeit so dämlich war, mittels seiner Hausbank und international sich brüstenden Offshore-Struktur-Anbietern seine Steuerzahlungsverpflichtung zu minimieren, gehört schon allein deshalb bestraft, weil er meinte, belastendes Material in seinem Haus in Deutschland weiter gefahrlos verwahren zu können.

Kundendaten wurden seinerzeit entwendet bei der grossen Offshorekanzlei Mossack Fonseca (Mossfon) in Panama, dem “Steueroasen McDonalds”. So wie ein Hamburger von McDonalds nur (in Panama gemessene) 18% Fleischinhalt hat, war die Qualität der Arbeit von Mossfon auch nur mit diesem Wert vergleichbar.
Ausserdem schüttelt man in Panama noch heute den Kopf, wie einer der Inhaber dieses Offshore-Wasserkopfes mit einer – zugegeben attraktiven – Angestellten ein Verhältnis eingehen konnte um sie dann einfach entschädigungslos verstossen zu wollen – in Kenntnis der Tatsache, dass das Mädel über extrem hohes Insiderwissen verfügte einschliesslich des Wissens, wie man dort Daten anzapfen und abfliessen lassen konnte.

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