Aufgaben und Ziele
Die Aufgaben und Ziele
Die Templer waren eine einzigartige Bruderschaft, die im 11. Jahrhundert in Jerusalem gegründet wurde, mit dem Ziel, Pilger auf ihrem Weg in das Heilige Land zu schützen. Als ritterlicher und christlich organisierter Orden folgten sie den Prinzipien des Glaubens und der Ritterlichkeit, während sie sich gleichzeitig weiterentwickelten und ihre Aufgaben auf unterschiedliche Bereiche ausweiteten.
Die Ursprünge und Mission der Templer
Der ursprüngliche Auftrag der Templer war klar: Pilger auf ihren Reisen in das und aus dem Heiligen Land zu beschützen. Jerusalem war zu dieser Zeit das Zentrum der christlichen Welt und ein bedeutender Ort für Gläubige, die dorthin pilgerten. Doch diese Reisen waren nicht ungefährlich, da Pilger auf ihrem Weg oft von Räubern und feindlichen Gruppen bedroht wurden. Die Templer errichteten deshalb Burgen und schufen Schutzräume, um die Sicherheit der Reisenden zu gewährleisten.
Mit der Zeit erweiterten sie ihre Aktivitäten, nicht nur im Heiligen Land, sondern auch in Europa. Sie bauten ein Netzwerk von Burgen, Komtureien und anderen Einrichtungen, die Reisenden und Bedürftigen Schutz boten. Neben der physischen Sicherheit spielte auch die Linderung der Not der Armen eine wichtige Rolle in ihrer Arbeit. Wohltätigkeit war ein zentraler Aspekt ihres Selbstverständnisses, und sie engagierten sich in der Unterstützung der Bedürftigsten durch Spenden und Fürsorge.
Verteidiger des Glaubens und Hüter des Wissens
Neben ihren Schutzaufgaben widmeten sich die Templer auch der Bewahrung und Verbreitung des christlichen Glaubens. Sie schützten religiöse Schriften und Relikte, die für das Christentum von unschätzbarem Wert waren. Ihre Mission war es, den wahren Glauben zu wahren und zu verbreiten, sowohl durch physische Verteidigung als auch durch geistige Erneuerung.
Die Templer sahen sich als Verteidiger der spirituellen Einheit und Reinheit der Religion. Ihre Philosophie basierte auf einem tiefen Verständnis von Ritterlichkeit und dem Streben nach spirituellem Wachstum. Durch ihre edlen Taten und ihre Hingabe an die Prinzipien des Glaubens wollten sie verlorengegangene Glaubensformen wiederherstellen und die Menschen zu einem höheren spirituellen Leben anleiten.
Musik spielte ebenfalls eine wichtige Rolle im spirituellen Leben der Templer. Der Gregorianische Choral, auch als Templerchoral bekannt, war eine Form des Gebets, die spirituelle Erhebung und Meditation förderte. Diese musikalischen Traditionen halfen den Templern, ihre spirituelle Disziplin zu bewahren und zu vertiefen.
Verbindung von Natur und Spiritualität
Ein weiteres faszinierendes Merkmal der Templer war ihr Interesse an der Natur. Sie erkannten, dass die Schöpfung Gottes in der Natur zu finden ist, und viele Templer-Mönche widmeten sich dem Studium von Pflanzen, Tieren und anderen natürlichen Phänomenen. Diese mikroskopischen Studien boten nicht nur eine wissenschaftliche Perspektive, sondern halfen den Templern auch, die tiefere Verbindung zwischen Natur und Spiritualität zu verstehen. Sie sahen die Natur als Spiegel göttlicher Prinzipien und glaubten, dass ihre Erforschung die spirituelle Erfahrung vertiefen könne.
Die heutige Bedeutung der Templer
Obwohl der ursprüngliche Templerorden im 14. Jahrhundert aufgelöst wurde, gibt es heute Gruppen, die sich als moderne Templer verstehen und die Ideale der Bruderschaft weiterführen. Diese modernen Templer sehen ihre Aufgabe darin, Weisheit und spirituelle Werte weiterzugeben und eine moralische und altruistische Gemeinschaft zu fördern.
Die heutigen Templer widmen sich auch humanitären Aufgaben. Sie unterstützen Menschen in Not durch Spenden, Hilfsaktionen und Bildungsprojekte. Darüber hinaus fördern sie den Dialog zwischen verschiedenen Religionen und Kulturen und streben danach, im Einklang mit universellen menschlichen Werten zu leben. Die Erneuerung der Ideale der Templer im modernen Kontext bedeutet, den ethischen und spirituellen Prinzipien zu folgen, die einst den ursprünglichen Orden leiteten.
Hier noch 6 wichtige Punkte
1. Pflege der Traditionen und Überlieferung des 1118 gegründeten Templerordens, Weitergabe des bewahrten Gutes an die nachfolgenden Generationen.
2. Im Chaos unserer Zeit eine weltweite geistige und urchristlich ausgerichtete brüderliche Gemeinschaft von ritterlichen Menschen aller Völker zu bilden, die als geistige Elite wirkt.
3. Ritterlichkeit, Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe im Alltag, im eigenen Volk und in der Beziehung der Völker untereinander verwirklichen helfen.
4. Studium der Geschichte, Sammlung und Bewahrung des historischen Materials der Ordensgeschichte sowie Studium und gründliche Erforschung der geistesgeschichtlichen Zusammenhänge im historischen Wirken des Ordens.
5. Alle unsere Ordensmitglieder sind verpflichtet zu Taten christlichen Barmherzigkeit.
6. In der „Gralsrunde“ streift unser Geist die Fesseln des Körpers ab, um sich mit der ewigen Weisheit des Kosmos abzustimmen. Dadurch erhalten wir einen Einblick in den wahren Sinn des menschlichen Lebens. Die Mystiker aller Zeiten nannten dieses Phänomen „Kosmisches Bewusstsein.