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Italiens neue Rechtsregierung zieht die Schraube bei der Immigration an

Im Mittelmeerraum bahnt sich ein neues Seilziehen um die Flüchtlingspolitik in Europa an. Dies, nachdem die neue Regierung in Rom einen härteren Ton gegenüber den Rettungsorganisationen angeschlagen hat. Der italienische Innenminister Matteo Piantedosi hat sich an Deutschland und Norwegen gewandt, die Flaggenstaaten der Rettungsschiffe auf dem Mittelmeer. Dabei hat er durchblicken lassen, dass die Behörden den Schiffen die Einfahrt in italienische Hoheitsgewässer und Häfen verweigern könnten.

Darum ist es wichtig: Derzeit befinden sich rund tausend gerettete Flüchtlinge auf drei im Mittelmeer verkehrenden Schiffen. Die Wetteraussichten für die kommenden Tage sind schlecht, die Lage auf den Schiffen verschlimmert sich von Tag zu Tag. Anfragen betreffend eine Rückkehr nach Libyen oder Malta blieben laut der Rettungsorganisation SOS Méditerranée von den dortigen Behörden unbeantwortet. Deshalb habe man sich an das nächstgelegene Land gewandt: Italien.

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