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Jederzeit richtig bekleidet

Zunächst musst Du wissen, dass man drei Kleidungskategorien unterscheidet. Wenn Du diese richtig anwendest, bist Du weniger in Gefahr, „overdressed“ oder underdressed“ zu sein, also zur richtigen Gelegenheit die falschen Klamotten anzuhaben:
• Freizeitkleidung
• Geschäftskleidung
• Festliche Kleidung

Freizeitkleidung ist Freiheitskleidung – hier hast Du die größten Freiheiten. Hier kannst Du persönliche Vorlieben und Modetrends großzügig umsetzen. In den eigenen vier Wänden gibt es kaum einen Dress-Code – solange man unter sich ist. Wenn sich Besuch
angekündigt hat, sollte es schon etwas gepflegter sein. Das gilt auch, wenn Du dich in deiner Freizeit in die Öffentlichkeit begibst, z.B. bei Behördengängen, Arztterminen, Besuchen bei Freunden, Spaziergängen und vieles andere mehr.

Richtig liegst Du bei der Farbenauswahl, wenn Du bunte Farben eher nur zuhause trägst, sog. Erd- und Pflanzenfarben aber in der öffentlichen Freizeit. Hier passen auch braune Schuhe am besten – schwarze (Freizeit-)Schuhe eher nicht, außer bei dunklen Jeans. Auch wenn die Kleiderregeln im Freizeitbereich heute kaum mehr vorhanden sind, so solltest Du doch im eigenen Interesse sehen, dass Farben, Designs und Stile zu einander passen. Wichtigste Regel: immer nur ein Design! Hast Du Dich zum Beispiel bereits für ein gestreiftes Hemd entschieden, dann passt dazu nicht eine karierte Hose, sondern eine einfarbige und umgekehrt. Auch die Schuhe sollten mit Geschmack gewählt werden.
Die Geschäftskleidung kennt schon strengere Regeln, wobei zu unterscheiden ist zwischen traditionellen Berufsbereichen und modernen, also z.B. zwischen Finanzbranchen, Anwaltskanzlei oder Behörde auf der einen und kreativen, unterhaltenden und handwerklichen Berufen auf der anderen.

Außerdem gilt: Je anspruchsvoller die berufliche Tätigkeit, je höher die Position und je formeller der Anlass, desto mehr Wert wird auf Kleiderregeln gelegt. Generell herrschen hier die Farben Grau und Blau vor. „No brown in town“ ist ein einprägsamer Merksatz. Zu grauer und blauer Garderobe passen natürlich schwarze Schuhe am besten.
Die festliche Kleidung ist am strengsten – zumindest bei den Herren. Hier ist Dir eigentlich nur schwarz erlaubt, tagsüber darf auch dunkles Grau vorkommen (z.B. bei der Weste). Selbstverständlich immer mit dem entsprechenden weißen Kontrasthemd.
Bei Schuhen gilt: hochwertig ist nicht nur besser, sondern auch länger stilvoll. Hochwertige Schuhe gibt es im Fachhandel und werden von renommierten Herstellern produziert. Sie sind ausschließlich aus Qualitätsleder fabriziert.
Die beste Herrenschuh-Qualitätsklasse nennt sich Goodyear; dieser Begriff ist auf der Sohle oder im Fersenpolster eingeprägt. Markantestes Merkmal: Der Schuh ist rundum rahmengenäht.
General-Regeln für guten Kleidungsstil (gilt auch für Schuhe und Accessoirs):
Herren folgen Modetrends kaum – Männer ändern ihren Stil dauernd.
Damen folgen Modetrends behutsam – Frauen übernehmen jeden Trend sofort.

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