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Joe Bidens unternimmt erste Schritte nach seiner Vereidigung

Unter Joe Biden beginnt in Amerika eine neue Zeitrechnung. Für den frisch vereidigten Präsidenten endete der Tag nicht mit seiner Amtseinführung. Vielmehr machte er sich umgehend im Weissen Haus an die Arbeit. Dort wartete auch ein Brief seines Vorgängers Donald Trump auf ihn – der Inhalt blieb aber geheim.

Joe Biden will das Land auf wichtigen Gebieten einer sofortigen Kursänderung unterziehen. Dazu veröffentlichte er gleich am ersten Tag einen Wirbelwind von Erlassen und Initiativen. Wesentliche Themen dabei sind die Bekämpfung der Pandemie und ihrer wirtschaftlichen Folgen, die Klimapolitik und die Zuwanderung.

In seiner Antrittsrede beschönigte der neue Präsident die grossen Herausforderungen nicht. Dazu zählte er auch den Ruf nach Gerechtigkeit in den Rassenbeziehungen. Es gebe «viel zu reparieren, viel wiederherzustellen, viel zu heilen, viel aufzubauen und viel zu gewinnen». Biden beschwor Geschlossenheit: Die Amerikaner hätten noch nie versagt, wenn sie am gleichen Strick gezogen hätten.

Zuletzt waren die USA praktisch führungslos, weil Donald Trump die Regierungsarbeit fast eingestellt hatte. Doch die Asche des Feuers, das er entfacht hat, wird noch lange glühen. Dass es erstmals in der Geschichte des Landes keinen friedlichen Machtübergang gab, ist das Ende eines Mythos und macht die Herausforderung für den neuen Präsidenten noch grösser.

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