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Kiew und Sofia vereinbaren Zusammenarbeit bei Militär und Wirtschaft

Das ist passiert: Die Ukraine und Bulgarien haben eine enge Zusammenarbeit vereinbart. Das teilte der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski nach einem Treffen mit dem bulgarischen Regierungschef Kiril Petkow mit. So soll beschädigte ukrainische Militärausrüstung in Bulgarien repariert und die Lieferung von ukrainischem Strom nach Bulgarien und die Nutzung der Transbalkan-Gaspipeline zusammen mit der bulgarischen Seite ermöglicht werden. Der bulgarische Schwarzmeerhafen Warna steht für den Export landwirtschaftlicher Produkte aus der Ukraine zur Verfügung. Zu den neusten Entwicklungen

Das ist der Hintergrund: Ausgerechnet das russlandfreundliche Bulgarien widersetzt sich dem Einfluss des Kremls. Die Verbundenheit zum grossen orthodoxen Bruder ist traditionell stark, entsprechend war Russlands Einfluss. Doch der Nato-Staat Bulgarien ist bis heute ein wichtiger Produzent von Waffen und Munition, die mit den Rüstungssystemen des ehemaligen Warschauer Paktes kompatibel sind. Für Staaten wie die Ukraine und Georgien ist das von grosser Bedeutung. Kein Wunder also, dass der Kreml an Bulgarien mit dem Gas-Stopp ein Exempel statuiert. Zum Bericht

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