Klagemauer und Gotteslästerung
Laut israelischen Medien hat ein junger Mann beim Beten an der Klagemauer in Jerusalem einen Scheck über 100.000 US-Dollar aus einer Spalte gezogen. Als Empfänger stand in englischer Sprache geschrieben: “Die heilige Klagemauer.”
Da dieser Scheck kein Verrechnungsscheck ist, will der 22-Jährige diesen jetzt auch einlösen. Dies könnte allerdings zu Problemen mit den gläubigen Juden führen, weswegen der junge Mann auch gleich einen Anwalt konsultiert hatte.
Schmuel Rabinovich, Rabbiner der Klagemauer, sagte: “Ich verurteile jeden Versuch, Zettel zu öffnen. Dies ist Gotteslästerung und eine Schändung der heiligen Klagemauer.” Gläubige stecken die Zettel bei ihren Gebeten in die Ritzen der Klagemauer. Einmal jährlich werden diese dann an einem heiligen Ort begraben.