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Machtwechsel im US-Repräsentantenhaus: Die Republikaner erobern die Mehrheit

Die Republikaner haben nach der Verkündigung weiterer Teilresultate in der Nacht auf Donnerstag inzwischen 218 Sitze sicher, die Demokraten 210. Damit haben die Republikaner die Mehrheit der 435 Sitze errungen. Noch immer sind die Auszählungen nicht beendet. Der Sender NBC prognostiziert ein künftiges Verhältnis von 221:214 Sitzen. Damit gewännen die Republikaner gegenüber der letzten Kongresswahl lediglich 8 Sitze hinzu und kämen nur auf eine prekäre Mehrheit.

Die Hoffnungen der Republikaner auf eine «rote Welle», also grosse Zugewinne im Repräsentantenhaus, haben sich zerschlagen. Die Republikaner haben zwar rund 20 bisher demokratische Wahlkreise für sich gewonnen, auffallend viele in New York und Florida. Aber die Demokraten konnten überraschend viele wackelnde Sitze verteidigen und selber einige Zugewinne machen. Offen bleibt eine Handvoll Wahlkreise, vor allem in Kalifornien. Dieser Gliedstaat ist berüchtigt dafür, dass die Auszählung von Briefstimmen wochenlang dauern kann.

So läuft das Rennen um das Weisse Haus: Die Ankündigung Donald Trumps, erneut als Präsident zu kandidieren, macht klar: Der einstige TV-Star will zurück auf die grosse Bühne. Doch welche Republikaner könnten den ehemaligen Präsidenten in den Vorwahlen herausfordern? Floridas Gouverneur Ron DeSantis ist nicht der einzige mögliche Konkurrent. Auch Glenn Youngkin, der Gouverneur Virginias, Trumps ehemaliger Vizepräsident Mike Pence oder Trumps Aussenpolitiker Mike Pompeo und Nikki Haley gehören dazu.

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