Templer - Blog

Man kann’s ja mal probieren

Vor einiger Zeit mailte ein Afrikaner einer Leserin, sie solle doch für ihn beten, weil er krebskrank sei. Das tat sie und machte ihm zusätzlich Mut. Das hatte zur Folge, dass er ihr zum Dank 90.000 Dollar schicken wollte. Sein Anwalt würde alles abwickeln. Das wollte der aber nur tun, wenn man ihm 226 Euro für die „offizielle Schenkungsurkunde des Justizministeriums“ überweise.
Dann der 2. Akt: Der Krebskranke sei nun endgültig gestorben. Zum Dank für ihre Fürsorge sollte die Dame 2 Millionen Dollar erben. Sie schrieb zurück, wie viel es denn nun kosten solle? Antwort: nur 105 Euro, für die Bearbeitung bei der Bank oder so.
Die Leserin wollte den „Anwalt“ etwas ärgern und forderte einen Totenschein. Der kam auch tatsächlich, war aber in Französisch, obwohl der Ärmste in einer Londoner Klinik gestorben sei. Nach Recherchen der Leserin gibt es diese Klinik aber gar nicht…

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