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Nach dem Gespräch von Biden und Putin zeichnet sich noch keine Lösung für die Ukraine ab

Das ist passiert: Die Präsidenten Amerikas und Russlands haben miteinander telefoniert und ein «sachliches» Gespräch über die Beilegung der Ukraine-Krise geführt. Washington bewertet die Unterredung als gutes Zeichen. Joe Biden habe Wladimir Putin klargemacht, dass Washington und seine Verbündeten «entschieden» auf eine weitere Invasion der Ukraine durch russische Truppen reagieren würden. Zum Bericht

Darum ist es wichtig: Der Kreml betonte, Moskau wolle eine rechtsverbindliche Garantie, dass sich die Nato nicht weiter nach Osten ausdehnt. Ausserdem müsse das Militärbündnis auf die Stationierung moderner Waffensysteme in unmittelbarer Nähe zur russischen Grenze verzichten. Putin habe auch vor Sanktionen gegen Russland gewarnt. Diese könnten zu einem vollständigen Bruch der Beziehungen zwischen den beiden Ländern führen. Dies wäre ein furchtbarer Fehler.

So geht es nun weiter: Kommenden Monat sind drei weitere Treffen amerikanischer und russischer Delegationen vorgesehen. Zuerst folgt am zweiten Januar-Wochenende in Genf ein bilaterales Treffen. Dann folgen Sitzungen des Nato-Russland-Rates in Brüssel und eine Zusammenkunft der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).

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