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Nach dem Rücktritt von Österreichs Kanzler Kurz übernimmt ein blaublütiger Kurz-Vertrauter mit Schweizer Wurzeln

Das ist passiert: Der österreichische Kanzler Sebastian Kurz ist am Samstag zurückgetreten. Der 1969 in Bern geborene Aussenminister Alexander Schallenberg, der als einer seiner Vertrauten gilt, soll ihn beerben. Schallenberg, dessen Vater bereits Diplomat und Generalsekretär im Aussenministerium war und unter anderem in Bern stationiert war, ist ein strategischer Denker – innenpolitisch aber ein unbeschriebenes Blatt. Zum Bericht

Darum ist es wichtig: Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat nach Überwindung der Regierungskrise ÖVP und Grüne aufgefordert, nun konzentriert und sachlich zu arbeiten. Es gelte, wechselseitiges Vertrauen wieder herzustellen, sagte Van der Bellen am Sonntagabend in Wien. Zu den neusten Entwicklungen

So ordnen wir es ein: Sebastian Kurz galt einst als Österreichs Politstar und fällt nun tief. Die Enthüllungen der vergangenen Tage zeigen ein abstossendes Sittenbild einer zynischen Clique, die in ihrem unbedingtem Machtwillen sogar einen Feldzug gegen die eigene Partei führte. Doch Kurz’ Glanz war bereits zuvor verblasst. Auch das politische Vermächtnis des Kanzlers ist enttäuschend. Zum Kommentar

Das is der Hintergrund: Als gelernter Österreicher ist man mit Skandalen gut versorgt, man darf sich nicht beklagen, schreibt der freie Autor Franzobel. Aber woher kommt eigentlich das Operettenhafte, das von jeher Unseriöse dieses Landes? Gedanken zu Österreich und dem Sturz des türkisen Heilands. Zum Bericht

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