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Nach Elon Musks erster Woche bei Twitter droht bereits ein Exodus der Werbekunden

Seitdem der vermögendste Mann der Welt Twitter übernommen hat, überschlagen sich die Entwicklungen erwartungsgemäss. Laut Medienberichten sollen zwischen 25 und 50 Prozent der Belegschaft entlassen werden. Bereits am Montag hatte Elon Musk den Aufsichtsrat aufgelöst und sich selbst zum CEO ernannt. Ein neu geschaffenes Aufsichtsgremium soll künftig darüber entscheiden, welche Inhalte auf der Plattform erlaubt seien und welche nicht (Content Moderation). Doch erste Werbekunden verlieren bereits die Geduld mit Musk.

Elon Musk selbst sorgte am Wochenende für Aufsehen, als er Falschinformationen zum Angriff auf den Ehemann der House Speakerin Nancy Pelosi verbreitete. Ebenso testen zahlreiche rechtsnationalistische Nutzer inzwischen die Grenzen des nun Erlaubten aus, indem sie etwa verstärkt Beiträge mit rassistischen Beschimpfungen gegen Afroamerikaner auf Twitter posten. Zwei der weltgrössten Werbefirmen, Havas Media und Interpublic Group (IPG), empfahlen ihren Kunden, Werbung auf Twitter vorübergehend auszusetzen und abzuwarten, wie die Plattform sich unter Musk weiterentwickle.

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