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Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer hat Ritterorden der Französischen Republik erhalten

Für ihr Engagement im Dienste der deutsch-französischen Beziehungen hat Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer am Freitag in Berlin die Insignien eines Ritters im Nationalen Verdienstorden Frankreichs erhalten. François Delattre, der französische Botschafter in Deutschland, übergab ihr das silberne Ritterkreuz im Rahmen eines Empfangs in der Französischen Botschaft. An der Zeremonie nahm auch der schweizerische Botschafter Paul Seger teil.

François Delattre: „Bärbel Schäfer wird heute für ihre wesentliche Rolle bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, die sie seit 2012 wahrnimmt, ausgezeichnet. Ihr Engagement ist für unsere beiden Länder von großer Bedeutung und wird unerlässlich sein, um den gemeinsamen Herausforderungen zu begegnen, die mit Verkehrs-, Umwelt- und Energiethemen verbunden sind. Dies gilt auch für die Organisation des Spracherwerbs sowie für die Bildungspolitik.“

In ihrer Dankesrede zeigte sich Regierungspräsidentin Schäfer geehrt von der Auszeichnung, die für eine Deutsche von ganz besonderem Wert sei. „Ich nehme den Orden stellvertretend für unsere Region am Oberrhein entgegen, wo wir Europa im Alltag leben. Dafür schaffen wir in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung und Wirtschaft die Rahmenbedingungen. Unsere Aufgabe ist es, für eine gute Lebensqualität der Menschen zu sorgen und bürokratische Hürden aus dem Weg zu räumen.“ Zur Umsetzung gemeinsamer Projekte für die nachhaltige Mobilität, die Wissenschaft oder die Gesundheitsversorgung habe sich die Zusammenarbeit in Gremien wie der Oberrheinkonferenz oder der Trinationalen Metropolregion bewährt. Schäfer: „Das hier in den vergangenen Jahrzehnten aufgebaute Vertrauen war eine gute Basis, um auch die Herausforderungen der Corona-Pandemie gemeinsam zu meistern.“ So sei etwa die 24-Stunden-Regel für Grenzgänger von der Oberrheinkonferenz entwickelt worden.

Als zentrale Zukunftsprojekte nannte Schäfer die Realisierung der Bahnlinie zwischen Colmar und Freiburg sowie eine noch engere Zusammenarbeit im Bereich der Gesundheitsversorgung. Darüber hinaus sei am Oberrhein eine intensive Zusammenarbeit beim Ausbau der erneuerbaren Energien und dem Kampf gegen das Artensterben notwendig.

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